Lassithi ist eine Hochebene, ein großer ausgerichteter Tal inmitten ostkretischen Gebirgen Dikti. Es ist eine wunderbare poetische Landschaft. Meiner laienhaften Meinung nach Hochebene Lassithi war früh Boden eines Sees (entweder eines Bergsees oder eines tektonisch später abgehobenen Tiefsees).
Raumüberraschung als man von Norden kommt
Herbstausschau aus dem südlichen Teil der Ebene
Von Süden nach Osten (von der Psichro-Höhle)
Die Lassithi ist das typischste griechische Binnenland
Auf der Hochebene Lassithi gab es früh Zehnten und Hunderten von kleinen Windmühlen, die das Wasser für Bodenbewässerung schöpften. Heute (2003) sind sie mit den Pumpen ersetzt, doch ein paar Windmühlen mit Leinenflügel habe ich auch gesehen.
Am Umfang der Hochebene Lassithi sind etwa zehn Dörfer verstreut. Die waren die schönsten Dingskirchen, wo ich jemals war. Die Hochebene ist so ein aufrichtiges landwirtschaftliches Gebiet mit besonderem Geheimnis. Nicht weit vom Dorf Psichro ist die zweite Zeus-Höhle. Leider ist mir nicht bekannt, dass jemand Unterkunft auf der Hochebene Lassithi offeriert würde. (Und friedlich würde ich hier eine Woche verbringen.)
Unterwegs vom Norden sind an der Hochebenemündung großen steinernen Windmühlen zu finden, die auf der bergigen Seite aufgestellt sind. (Die Windmühlen auf der Lassithi sind viel kleiner.) Ein interessanter Halt. Auf den Rastplätzen verkaufen die Dörfler die Rakia -- einen Branntwein.
Auf die Hochebene kommt man vom Norden durch den Gebirgssattel Ambélos Afhin, die durch die Windmühlruinen aus den vennezianischen Zeiten interessant ist. Doch -- zwei größten Windmühlen sind nicht original, sie sind wegen Anlockung der Touristen an die Taverne und wegen Souvenirsverkauf gebaut. Trotzdem gibt es hier eine schöne Ausschau.
Die zweite Straße aus der Hochebene Lassithi leidet nach Agios Nikolaos, anders leiden keine Straßen am Süden hierher.
Lassithi ist nicht die einzige Hochebene der Insel. In dem westlichen Gebirge Levka Ori befindet sich die Hochebene Omolos und im Zentralgebirge Ida ist die Hochebene Nida. Nach Photos glaube ich, dass sie auch den vorherigen Seesursprung haben.
Lassithi im Frühling (Photo von Jana Rosa)
"Lassithi" heißt auch der östlichste administrative Gebiet Kretas (die Hauptstadt ist Agios Nikolaos). Das Wort "Lassithi" entstand wahrscheinlich während der venezianischen Vorherschaft. Sie verbunden zwei Wörter, "La" und "Sithia" (nach der ostlichen Stadt Sithia).
Namensvarianten: Lasithi, Lassiti, Lashiti, Lasiti, Griechisch: Λασίθιος.
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